Freitag, 24. Januar 2014
Kleine Baumeister ganz groß...
Die Lust, kleine Türme gezielt umzustoßen, zeigen schon einjährige
Kinder. Die Fähigkeit und der Wunsch, sie aufzubauen, entwickeln sich
erst später. Kindliche Entwicklung verläuft sehr individuell und
dementsprechend zeigen sich auch beim Bauen sehr vielfältige
Ausdrucksformen. Kinder stapeln Bauklötze oder andere
Gegenstände zunächst vertikal.
Sie finden heraus, wie sie bauen müssen, damit ihre Konstruktion nicht
umfällt. Mit ca. zwei Jahren beginnen sie mit dem horizontalen Bauen,
indem sie Bausteine oder Gleisstücke von Spielzeugbahnen aneinander
legen. Wenig später wird das Bauen in vertikaler und horizontaler Ebene
verbunden, indem sie z.B. eine Treppe konstruieren. Daraus entwickelt
sich zwischen dem dritten und fünften Lebensjahr die Fähigkeit, die drei
Dimensionen des Raumes zu verbinden, wenn z.B. Züge oder Autos
nachgebaut werden. Auch wenn Ausprägung und Zeitpunkt dieser
Bauaktivitäten bei Kindern variieren, bleibt deren Abfolge gleich. Und wie wir sehen "erfolgreich". Toll gemacht!
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